Dies betrifft etwa das Schwedische, wo vereinzelt noch Ableitungen wie lärare → lärarinna („Lehrer/Lehrerin“ → „Lehrerin“) in Gebrauch sind. Die meisten Systeme â wie die WRB â sehen in ihnen nur Teile anderer Klassen. Kritisiert wird, dass bei der Verwendung des generischen Maskulinums wird nicht explizit übermittelt werde, ob weibliche Personen wirklich mitgemeint sind. In vielen Sprachen gibt es Wörter, die gleichzeitig eine bestimmte biosystematische Klasse und männliche Vertreter dieser Klasse bezeichnen. [32], Für eine 1983 publizierte Studie wurden weiblichen und männlichen Versuchspersonen Auszüge aus einem Text über die ethischen Standards für Psychologen vorgelegt, wobei die drei Kontrollgruppen jeweils unterschiedliche Textversionen lasen: mit der Formulierung „he and she“, mit „she and he“ und mit dem generischen he. [86] Autorinnen wie Senta Trömel-Plötz gingen in den 1980er Jahren so weit, den generischen Gebrauch von Maskulina als sexistisch und als eine Maßnahme einzustufen, die, weil sie Frauen ignoriere und ausschließe, geeignet sei, Frauen Gewalt anzutun. Klein legte 290 Versuchspersonen Lückentexte vor, in denen generische Maskulina vorkamen und in denen der Sexus der Referenten ergänzt werden sollte. Bei „typisch männlichen“ Berufen schätzten die männlichen Versuchspersonen den Frauenanteil bei neutralisierenden Formulierungen am höchsten (31,5 %; Beidnennung: 27,63 %; generisches Maskulinum: 23,56 %). Jahrhundert von den ärmeren Bewohnern der Geest ab, beispielsweise in der Heiratspolitik. Klasse). [41] Zu Beginn des 21. [33], Bereits in den 1970er Jahren wurde in Studien nachgewiesen, dass das generische he von erwachsenen Sprachbenutzer generell oft nicht erkannt und dann nur auf männliche Referenten bezogen wird. Die Totalfläche der betroffenen Böden wird weltweit auf etwa 20 Million Hektar geschätzt. [7], In Sprachen wie dem Deutschen spielt das Problem der generisch maskulinen Pronomina kaum eine Rolle, weil die Wahl der Pronomina hier nicht wie im Englischen vom natürlichen Geschlecht der bezeichneten Personen, sondern vom Genus des Nomen bestimmt wird. - 10. Als spiegelbildliches Mittel zum generischen Maskulinum wird verschiedentlich das generische Femininum vorgeschlagen, bei dem zur geschlechtsabstrahierenden Personenbezeichnung nur die grammatisch weibliche Wortform verwendet wird; beispielsweise würde Lehrerinnen in diesem Sinne alle Lehrkräfte meinen, also auch Lehrer. Weitere Sprachen mit Utrum sind das Dänische, Bokmål und das Westfriesische. Die erste Klassifizierung der Marschböden wurde 1827 vom hannöverischen Grundsteuerinspektor Andreas Wilhelm Stelzner unternommen. [102] Anders jedoch bei die Maus oder die Katze, bei denen das weibliche Genus keine außersprachliche Realität widerspiegelt. [45] Im Dänischen findet høn allmählich Verbreitung und im Isländischen hán. Im Watt entstehen unter anaeroben Bedingungen groÃe Mengen an Eisensulfid (FeS). ), Marschland (al-Ahwar) im Südirak: Schutzgebiet der Artenvielfalt und Reliktlandschaft mesopotamischer Städte, LancewadPlan (2005-07): Entwicklung des kulturellen Erbes der Wattenmeerregion, Schleswig-Holsteinische Seite, NIBIS-Kartenserver des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie â Geozentrum Hannover, Acid Sulphate Soils, Proceedings of the International Symposium on Acid Sulphate Soils 13-20 August 1972, Teil. 88, 10623 Berlin, Germany Telefon: 030 / 315 700 0 International: +49 30 315 700 0 Schwefelsäure Böden sind auch in Flussmarschen und Mangrovenwäldern weit verbreitet. Kritik richtet sich auch gegen generisch maskuline Pronomen, die in bestimmten Kontexten nicht korrekt referieren, weil sie eher geschlechtsspezifisch als geschlechtsneutral wahrgenommen werden. Die Namen sollen entweder auf den Verdacht der Hexerei hinweisen, die früher mit der eintretenden Verschlechterung der Anbauverhältnisse verbunden wurde, oder mit der Farbe, der Textur und dem Geruch der Tonbestandteile, die sich Katzendreck angleichen. Wie bereits Klein aufgefallen war, nehmen männliche Versuchspersonen bestimmte Formulierungen anders wahr als weibliche. Gelegentlich werden durch die Oxidierung von Eisensulfid oder Pyrit auch Eisenhydroxydsulfate gebildet, namentlich Jarosit, wodurch der Boden rapide versauert. Besiedelte Regionen, die als Marschbezirke (bzw. Die Generizität lässt sich leicht nachweisen, indem man das Adjektiv „männlich“ hinzufügt. Statistiken geben Auskunft über die Leseleistung. Spätestens mit dem Einsetzen der feministischen Sprachkritik sei diese Strategie jedoch aufgegeben worden. Dadurch wird die in allen Böden eintretende Kalkauswaschung in Jungmarschen stark beschleunigt, da die Schwefelsäure die primär sedimentierten Carbonate zerstört. Die Flussebene der Memel heiÃen auf Litauisch salpà (vgl. Beispiel: "der Lehrer/die Lehrer", wenn alle Lehrkräfte ungeachtet ihres Geschlechts gemeint sind. Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Unter Berücksichtigung der Aspekte Sprachökonomie und Ästhetik urteilt Psychologin Nicola Döring von der Technischen Universität Ilmenau: „Wer es mit der Lesbarkeit von Texten im Sinne eines verständigungsorientierten Kommunikationsbegriffes ernst meint, darf also nicht nur die Sprachökonomie bemühen. Solange der Sexus bestimmt ist (entweder „ein männlicher Lehrer“ oder „eine Lehrerin“) gibt es in den hier genannten Sprachen keinerlei Mehrdeutigkeiten. [88], Im Deutschen sind die Möglichkeiten der Personenbezeichnungen grundlegend „asymmetrisch“ (seitenverschieden), sodass beispielsweise Schoenthal und Samel sie als androzentrisch ansehen (der Mann als Norm). Bei Substantiven dieser dritten Klasse verweist die Ableitung stets auf den weiblichen Sexus, während die Sexusbedeutung der Grundform vom Kontext abhängt. Das Missverstehen generischer Maskulina ereignet sich nicht bei allen Versuchspersonen unter allen Versuchsbedingungen einheitlich häufig. Der einflussreiche US-Styleguide Chicago Manual of Style erlaubt das singulare they in seiner 17. Untertypen oder andere gebräuchliche Bezeichnungen, die keinen eigenen Bodentyp darstellen, sind Moormarsch und Geestmarsch. Diese weiblichen Formen gelten im Schwedischen heute jedoch als veraltet und werden hauptsächlich noch in historischen Texten verwendet: ([Selma Lagerlöf] lämnade hemmet för att utbilda sig till lärarinna vid Högre Lärarinneseminariet i Stockholm. Generisches Maskulinum bezeichnet den geschlechtsneutralen Gebrauch des Maskulinums, bei dem (maskuline) Personen- oder Berufsbezeichnungen, für die auch eine weibliche (feminine) Wortform gebildet werden kann, in einem verallgemeinernden, generischen Sinne verwendet werden für Personen, deren Geschlecht (sprachlich: Sexus) unbekannt oder nicht von Bedeutung ist. [94] Hinzu komme, dass laut Luise F. Pusch der Kontext häufig erst sehr spät eine Disambiguierung erlaube. Sowohl im englischen als auch im schwedischen Sprachraum wird diese Besonderheit der überlieferten Grammatik heute als zunehmend problematisch empfunden. B. Leinemasch in Hannover mit dem Maschsee oder die Niederrheinische Bucht), bodenkundlich und hydrologisch handelt es sich dabei aber präziser um Auen. Vielfach grenzten sich die Marschbewohner bis in das 20. Das strukturalistische Konzept weist im Hinblick auf die theoretische Begründung der feministischen Sprachkritik allerdings einen entscheidenden Mangel auf: im Deutschen existieren nicht nur generische Maskulina, sondern auch generische Feminina, etwa die Gans (mit Motionsmaskulinum der Gänserich oder Ganter). Generische Maskulina können mit Mitteln wie den vorgenannten in vielen Fällen so ersetzt werden, dass eine Verwechslung mit echten Maskulina so gut wie ausgeschlossen ist. Die „zu starke“ Betonung des weiblichen Elements durch Benutzung der Endung -in wurde lange Zeit als nicht zielführend empfunden (im Sinne der Emanzipation der Frauen), zumal eine besondere Kennzeichnung (Markierung) von Frauen die Nebenbedeutung fördere, Männer seien der Normalfall und Frauen der Sonderfall. Die tiefste Landstelle Deutschlands liegt 3,54 Meter unter dem Meeresspiegel und befindet sich am Ortsrand von Neuendorf-Sachsenbande in der Wilstermarsch westlich von Itzehoe in Schleswig-Holstein. [77], Der österreichische Indogermanist Ivo Hajnal hält ein Verschwinden des generischen Maskulinums für vorstellbar, sieht die treibende Kraft dafür jedoch nicht in der Gender-Politik, sondern in sprachhistorischen Faktoren. Facebookpräsenz zum Blog philosophia-perennis.com - Liberalkonservative Seite - … Dies liegt wahrscheinlich entweder an der weit verbreiteten Präsenz des Sumpfgrases namens Wollgras, dessen flaumige Samenköpfe weià sind, oder an die Farbe des getrockneten Tons, der je nach Boden einen hellen Farbton annimmt.[9]. Auch in der Kontrollgruppe gaben 61 % der männlichen und 57 % weiblichen Versuchspersonen männliche Referenten an. Landeinwärts findet keine Sedimentation statt, weshalb hier das tieferliegende Sietland entsteht. Selbst wenn bei einem Substantiv eine durch Movierung gewonnene feminine Alternativform existiert (Bauer → Bäuerin, Hund → Hündin), wird bei der Wortbildung auch dann die Grundform verwendet, wenn der Sexus unbestimmt ist oder sowohl weibliche als auch männliche Individuen gemeint sind: Bauernregel, verbauern, bäuerlich, bäurisch; Hundefloh, hundsgemein, hundemüde. Bei dieser chemischen Reaktion wird Schwefelsäure freigesetzt und das schwarze Eisensulfid wird in bräunliches Eisenoxidhydroxid umgewandelt, weshalb sich die Bodenfarbe rasch ändert. Die fruchtbaren Böden sind ein wesentlicher Grund für eigenständige kulturelle und historische Entwicklungen in den Marschgebieten, beispielsweise für die lange Periode der Selbständigkeit von Dithmarschen. [79] Eine weitere Studie aus dem Jahre 2003, für die ein Korpus aus 573 Texten unterschiedlichster Art analysiert wurde, bestätigte diesen Befund nicht. B. der Bär (vs. die Bärin), der Löwe (die Löwin), der Hirsch (die Hirschkuh, die Hinde, die Hindin). Sie bilden jedoch vor allem für den tropischen Nassreisanbau wichtige Probleme. Diese Seite wurde zuletzt am 9. [78], Die Germanistin und Politikerin Regula Bühlmann wies 2002 in einer Analyse von 36 Artikeln aus Deutschschweizer Tageszeitungen nach, dass das generische Maskulinum vorwiegend für Personenbezeichnungen mit hohem Prestige verwendet wird, während Beidnennungen eher verwendet werden, um Personen mit geringerem Prestige zu bezeichnen. Diese Wörter sind wiederum mit einem griechischen ... nachdem schwedische Naturforscher über „Seeton“ (Söler) schrieben. Im Jahre 2012 kamen dort auf 1 „hen“ noch 416 „han“ oder „hon“; 2016 waren es noch 159, 2017 nur noch 149. [83] In der modernen, strukturalistisch geprägten Linguistik überwiegt heute aber die Auffassung, dass die Genuszuweisung vollständig arbiträr (= zufällig) sei. Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. Zu den sehr wenigen Sprachen, die für Personenmehrzahlen unbestimmten oder beiderlei Geschlechts ein selbstständiges Personalpronomen haben, zählt die Plansprache Volapük: Historisch gab es Beispiele für eine selbstständige grammatische Behandlung von Personenmehrzahlen mit unbestimmtem oder beiderlei Geschlecht im Gotischen.[21]. Ein wichtiges Gegenstück bilden die Marschen zwischen Hoek van Holland und Calais, die sich im Mündungsgebied der Rhein und Maas als reine Flussmarschen bis zur deutschen Grenze ausdehnen. Zur Charakterisierung von Naturlandschaften werden die Begriffe 'Marsch' und 'Marschland' dagegen in Osteuropa nur für Salzwiesen benutzt, nicht für die eingedeichten Marschen. ... ergeben ein typisch … Einen solchen verallgemeinernden Gebrauch von Femininformen vertritt vor allem die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch seit 1984, unter anderem mit der Begründung, dass in der femininen Form die maskuline (zumeist) enthalten sei: Lehrerinnen. Bereits nach der Zertifizierung der Biden’schen Wahlmännerstimmen in den Bundesstaaten Mitte Dezember 2020 hatten Google, YouTube und Facebook damit begonnen, Wörter, Slogans und Foren wie „Voter Fraud“ oder „Stop the Steal“ zu löschen oder User, die solches posteten, zu blockieren. Diese schwefelreichen Böden wurden Maibolt (Niederländisch: katteklei, Englisch cat clay, Französisch argiles félioculines 'Katzenaugenklei') genannt. [53] Im August 2020 erschien der Rechtschreibduden mit einem eigenen Kapitel Geschlechtergerechter Sprachgebrauch, in dem zur Gleichbehandlung der Geschlechter festgestellt wird: „Um Gleichstellung zu realisieren, ist der Sprachgebrauch ein relevanter Faktor.“ Generische Maskulinformen werden bezüglich ihrer Verständlichkeit als nicht eindeutig gekennzeichnet und die gebräuchlichen Alternativen dargestellt (Beidnennung, Kurzformen und Neutralisierung). Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. „Sie ist unsere beste Ingenieurin.“ Diese Formulierung suggeriert, dass die Bezeichnete zwar die beste der weiblichen Ingenieure ist, dass es daneben aber männliche Ingenieure gibt, die möglicherweise qualifizierter sind als sie. Jahrhundert aufgekommene normative Grammatik brandmarkte diese Praxis. Aufgrund der Kongruenzregel im Deutschen, die unter anderem Interrogativpronomen betrifft, müssen Sätze wie „Wer hat seinen Lippenstift im Bad vergessen“ gebildet werden. Obwohl die Grundform sexusunspezifisch ist, empfinden viele ungarische Sprachbenutzer – anders als die schwedischen – es als unangebracht oder störend, wenn sie benutzt wird, um ausschließlich Frauen zu bezeichnen.[20]. Schüler/innen können selbstständig zu gelesenen Büchern Fragen beantworten und Punkte sammeln. ; schwedisch: han, honom, hans usw.). Hintergrund ist eine vor allem von der Feministischen Linguistik formulierte Kritik an seiner Missverständlichkeit und an der Möglichkeit, dass bei seiner Verwendung nur die maskulinen Formen von paarigen Bezeichnungen sichtbar werden, wodurch weibliche Referenten „nicht mitgedacht“ und damit systematisch ausgeblendet würden. Ein Beispiel aus dem Französischen: Eine ähnliche Situation findet sich in allen anderen romanischen Sprachen, aber z. In den Vereinigten Staten und Kanada befinden sich ausgedehnte Marschenbezirke am Sankt-Lorenz-Golf, in Louisiana und im Sacramento-San Joaquin River Delta in Kalifornien. Der Gebrauch maskuliner Pronomina für Personen unbestimmten Geschlechts (when a child plays with his friends) wird im Englischen seitdem als problematisch empfunden. In der Po-Ebene wurden die Marschregionen seit dem 15. [23], Eine breite öffentliche Debatte entstand in Schweden erst, nachdem der Autor Jesper Lundqvist gemeinsam mit der Illustratorin Bettina Johansson 2012 ein Bilderbuch Kivi & Monsterhund veröffentlichte, das als erstes schwedisches Kinderbuch das Pronomen hen verwendete. Diese Besonderheit mag darin begründet sein, dass Marschen in Nordwestdeutschland eine groÃe Fläche einnehmen. B. auch im Isländischen, Griechischen, Serbokroatischen und Hebräischen. Die Sedimentationsrate ist dann am höchsten, wenn die Marschen noch nicht zu hoch über den Meeresspiegel gewachsen sind. In den Niederlanden waren die Arbeiten der Agrarwirtschaftler Winand Staring (1856â1860) maÃgebend. [3] Auch für einige Tierarten wird das generische Maskulinum geschlechtsneutral verwendet (siehe Abgeleitete Tierbezeichnungen). Da die Verwendung von Beidnennungen den Vorsprung männlicher Geschlechtsspezifizierung keineswegs beseitigte, schloss Klein, dass das generische Maskulinum zwar zu einem gewissen Teil, aber keineswegs allein für das Nicht-Mitdenken von Frauen in gemischtgeschlechtlichen Gruppen verantwortlich sei, und dass „das situationsübergreifende Stereotyp der Dominanz des Mannes [...] offenbar in tieferen kognitiven Schichten verankert [ist] als in der Grammatik der Wortbildung“.[66]. Dieses färbt den Boden intensiv schwarz und liegt auch in den Jungmarschen noch vor. Wenn der Sexus jedoch unbestimmt bleiben soll („ein Lehrer/eine Lehrerin“) wird beim Personalpronomen das generische Maskulinum verwendet (englisch: he, him, his usw. [36] Mykol C. Hamilton (Centre College, Kentucky) bestätigte 1998 Gastils Befunde und konnte ergänzen, dass männliche Versuchspersonen generische Formulierungen insgesamt häufiger missdeuteten als weibliche Versuchspersonen. [84], Im nächsten Schritt haben die Vertreter der semantischen Sicht argumentiert, dass das zur Norm erhobene Maskulinum die Dominanz des Mannes in der Gesellschaft anzeige. Im Gegensatz zum „spezifischen“ Maskulinum, das immer männliche Individuen bezeichnet, abstrahiert das generische Maskulinum vom Geschlecht, beispielsweise: Je nach Sprache gibt es generischen Gebrauch des Maskulinums neben Substantiven auch bei anderen Wortarten wie anaphorischen Personalpronomen, Indefinitpronomen und Demonstrativpronomen. Die Marschgebiete Nordwestdeutschlands sind nahezu vollständig in Nutzung. [26] Das britische Parlament verabschiedete 1850 ein als Lord Brougham’s Act bekannt gewordenes Gesetz, mit dem festgeschrieben wurde, dass in Gesetzestexten das generische he von da an als einzige anaphorische Form verwendet werden durfte.[27]. Gegenstand der Sprachkritik sind solche Fälle, in denen die Disambiguierung versagt (siehe unten unter Uneindeutigkeit bzw. Im Englischen hat das Nomen kein Genus (bzw. Der generische Gebrauch des Maskulinums führt zu Mehrdeutigkeiten – „sind Personen unbestimmten Geschlechts oder spezifisch männliche Personen gemeint?“ –, die zumindest bei den Substantiven durch Disambiguierung mehr oder weniger sicher beseitigt werden können (siehe weiter oben). Die kalifornischen Marschen bilden dagegen eine riesige Polderebene. Es galt als unschicklich, einen Bewohner aus der Geest zu heiraten, teilweise kam es zur Enterbung oder zum Verstoà aus der Familie bzw. Das Marschland wird durch ein Entwässerungssystem, bestehend aus Gräben, Wettern oder Wetterungen, Pumpstationen und Sielen trocken gehalten. Die weiblichen Versuchspersonen dagegen schätzten ihn bei Beidnennung am höchsten (33,13 %; Neutralisierung: 23,44 %; generisches Maskulinum: 17,06 %). Person Plural (sie) ein maskulines und ein feminines Personalpronomen, wobei das maskuline auch generisch verwendet wird. Daneben werden auch das Binnen-I sowie mehrgeschlechtliche Schreibweisen genannt (Genderstern, Unterstrich, Doppelpunkt), die vom amtlichen Regelwerk nicht abgedeckt sind, wobei sich „die Variante mit Genderstern in der Schreibpraxis immer mehr durchsetzt.“[54]. [98], Wenn man vom strukturalistischen Markiertheitsbegriff ausgeht, wie er von Roman Jakobson[99] entwickelt und von Birgit Rabofski[100] für die Feministische Linguistik nutzbar gemacht wurde, steht für die Kritik am generischen Maskulinum die Beobachtung im Mittelpunkt, dass Nomina zur Benennung weiblicher Personen im Deutschen meist durch Affigierung vom entsprechenden Nomen im Genus maskulinum erfolgt. Jahrhundert vermutet hatte, dass Feminina im Deutschen immer da entstanden seien, wo Referenten bezeichnet werden sollten, die als weich, passiv und empfangend empfunden werden. In vielen Sprachen existieren für die 3. Ideal für den Einsatz in der Schule (1. 2,357 talking about this. Deutsche Soldatinnen haben vor kurzem das Gendern der Dienstgrade abgelehnt, da sie auf gleiche Weise angesprochen werden wollen wie die männlichen Kollegen. [13] Noch in den 1990er Jahren erregten Genus-Sexus-Diskrepanzen oftmals nur dann Aufmerksamkeit, wenn sie Verwirrung über die Kongruenzregeln brachten („der Sprintstar und ihre Freundinnen“). Im Deutschen weisen auch einige substantivisch gebrauchte Indefinitpronomina Merkmale von generischen Maskulina auf.